01-09-2021 · Einblick

Klimawandel und Wasser – Wärmere Ozeane, Überschwemmungen und Dürren

Der Klimawandel äussert sich unter anderem in einer Zunahme extremer Wetterereignisse. So führt der Anstieg des Meeresspiegels zu mehr Überschwemmungen und Sturmfluten. Aufgrund dessen nimmt die Versalzung des Grundwassers und der Böden in Küstenregionen zu.

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Überschwemmungen stellen auch ein Risiko für die menschliche Gesundheit dar, da sie zu einer Zunahme von Infektionskrankheiten führen können, die beispielsweise durch Stechmücken übertragen werden. In Berggebieten hingegen bringt der Klimawandel weniger Schneefall und eine geringere Schneedecke. Dies erhöht das Hochwasserrisiko in kühlen Jahreszeiten, da mehr Niederschlag in Form von Regen anstatt Schnee fällt und verschärft die Wasserknappheit in wärmeren Jahreszeiten. Die Gletscher schmelzen sichtbar ab, was zu einer höheren Variabilität und geringerem mittleren Pegelstand der Flüsse führt. Aufgrund des Klimawandels steigt die Lufttemperatur an. Die dadurch entstehende stärkere Verdunstung führt zu einer geringeren Grundwassererneuerung und einem grösseren Bewässerungsbedarf in der Landwirtschaft. Die steigenden Temperaturen lassen auch die Gewässer wärmer werden, wodurch sich die Selbstreinigungskraft der Binnengewässer vermindert und damit einerseits die Fischerei gefährdet und gleichzeitig die Entstehung schädlicher Algenblüten fördert.