Konventionelle Methoden des ESG-Scorings passen nicht zu traditionellen Faktormodellen und führen typischerweise zu Verzerrungen (Biases)in Bezug auf Größe oder Region. Einerseits verfügen Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung tendenziell über bessere Prozesse im Hinblick auf Corporate Sustainability, andererseits sind europäische Unternehmen in der Regel transparenter als Unternehmen aus anderen Regionen. Infolgedessen erhalten diese Unternehmen tendenziell höhere ESG-Scores. Darüber hinaus sind traditionelle ESG-Scores im Unterschied zu gängigen Faktoren wie Value oder Momentum sehr weit gefasst und vereinen häufig hunderte individueller Indikatoren in einer einzigen Kennziffer, wodurch finanziell relevante Informationen verwässert werden.. Diese Herausforderungen adressieren wir mit einer unverzerrten, finanziell relevanten ESG-Bewertungskennzahl, die auf unserer bestehenden Methodik aufbaut und eine höhere Relevanz für Anleger hat.
Unsere Smart ESG-Methodik nutzt die reichhaltigen Informationen unserer internen Nachhaltigkeitsdatenbank, um die finanziell relevantesten Nachhaltigkeitskriterien zu identifizieren. Auf dieser Grundlage wird ein ESG-Signal gebildet, dass im Rahmen des Portfoliomanagement effektiv genutzt werden kann.
Unser Nachhaltigkeits-Research basiert auf einer zukunftsgerichteten Materialitätsanlaysen für alles Sektoren.. Diese reflektieren die Einschätzungen der relativen Relevanz der ESG-Indikatoren für die Finanzperformance der Unternehmen durch unsere Sustainable Investing Analysten (SI-Analysten).Außerdem wird quantitatives Research genutzt, um zu testen, welche Nachhaltigkeitsindikatoren sich in der Vergangenheit stark auf die finanzielle Entwicklung ausgewirkt haben. Die Fragestellungen werden insgesamt so gewichtet, dass sichergestellt ist, dass die finanziell relevantesten Faktoren angemessen in die Smart ESG-Scores einfließen.
Auf den Punkt gebracht nutzt die Robeco Smart ESG-Methodik quantitative Analysen zur Beseitigung von Verzerrungen, die gängige ESG-Daten beeinträchtigen, und trägt damit zur Identifikation der tatsächlichen Quellen von Nachhaltigkeit bei. Im Ergebnis verfügen Anleger damit über bessere Voraussetzungen zur Reduzierung von Risiken, zum Erkennen von Chancen und zur Verbesserung der Portfolio-Performance.
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