Anleger müssen die ökologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Unternehmen in ihren Portfolios besser verstehen. Dazu brauchen sie Informationen zum Effekt ihrer Anlageentscheidungen. Das RobecoSAM Environmental Impact Monitoring Tool unterstützt Anleger bei der Quantifizierung der Auswirkungen ihres Portfolios im Hinblick auf die vier wichtigsten ökologischen Impact-Indikatoren: Treibhausgasemissionen, Energieverbrauch, Wasserverbrauch und Abfallbehandlung.
In zunehmendem Umfang müssen Investoren imstande sein, die ökologischen Auswirkungen ihrer Anlageportfolios darlegen zu können. Bevor sich der Impact steuern lässt, muss er zunächst gemessen werden. Mit Blick darauf wurde das RobecoSAM Environmental Impact Monitoring Tool entwickelt. Es handelt sich um ein analytisches Reporting-Tool, das Anleger bei der Überwachung des Effekts ihres Portfolios in Bezug auf eine Reihe quantitativer Umweltgrößen unterstützt. Ausgedrückt wird der Effekt als Impact pro investiertem Dollar. Diese Informationen können zur Anpassung der Unternehmensgewichtungen im Portfolio verwendet werden, um die positiven Auswirkungen zu maximieren oder negative ökologische Effekte des Anlageportfolios zu begrenzen.
1. Quantitative Indikatoren: Wir analysieren das Portfolio eines Kunden, um den aggregierten ökologischen Fußabdruck der darin enthaltenen Positionen im Hinblick auf vier quantitative Umweltindikatoren zu bestimmen:
2. Der ökologische Fußabdruck wird auf Basis von zwei unterschiedlichen Methoden berechnet, um ein umfassenderes Bild des Emissionsprofils eines Unternehmens zu erhalten:
3. Impact auf Portfolioebene: Der gesamte ökologische Fußabdruck des Portfolios wird als gewichtete Summe der ökologischen Fußabdrücke aller Bestandteile des Portfolios berechnet. Dieser Berechnung wird für die Position in der Benchmark durchgeführt. Der ökologische Impact des Portfolios ist definiert als Abweichung des ökologischen Fußabdruck des Portfolios von demjenigen der Benchmark. Abbildung 1 zeigt einen Musterreport für einen Kunden, der 100 Mio. US-Dollar in ein Impact-Portfolio investiert hat.
Quelle: Robeco
Die Messung und das Verstehen des ökologischen Fußabdrucks eines Portfolios steht bei Impact Investing im Mittelpunkt. Allerdings sind absolute Zahlen zum Energieverbrauch in Megawattstunden oder die CO2-Emissionen in Tonnen nicht zwangsläufig aussagefähig, wenn der Kontext fehlt.
Um Anlegern das wahre Ausmaß des Umwelteffekts ihres Portfolios zu veranschaulichen, werden die Daten zu den Emission, dem Wasser- und Energieverbrauch sowie dem entstandenem Abfall anhand greifbarer Beispiele aus dem täglichen Leben ausgedrückt, die jeder Stakeholder nachvollziehen kann.
Beispielsweise hat das Portfolio in Abbildung 1 gegenüber der Benchmark Einsparungen bei den Emissionen von 3908 Tonnen CO2-Äquivalenten erbracht. Das entspricht den jährlichen CO2-Emissionen von 1.503 Autos in Europa. Dadurch wird der Effekt, den das Portfolio bewirkt, für Investoren und Stakeholder anschaulicher.
Anhand dieser Informationen erarbeiten wir mit unseren Kunden eine individuelle Impact Investing-Strategie mit messbaren Zielen und unterstützen sie dabei, ihre Portfolios entsprechend anzupassen. Außerdem helfen wir Anlegern, die positiven Effekte ihrer Investments zu steigern, indem wir im Rahmen unserer Active Ownership-Aktivitäten in einen Dialog mit ausgewählten Unternehmen treten, die in einem oder mehreren Umweltbereichen Schwächen aufweisen.
Halten Sie sich mit Artikeln, Podcasts und Videos auf dem Laufenden, was unser Wissen und Trends angeht:
Weitere Einblicke