30-12-2021 · Einblick

Management von Risiken des Klimawandels für Versicherer

Keine Branche ist der harten Realität des Klimawandels stärker ausgesetzt als der Versicherungssektor. Steigende Schadensansprüche müssen durch eine solide Auswahl von Assets abgesichert werden, mit denen die zukünftigen Verpflichtungen nachhaltig finanziert werden können. Deshalb steigt der Bedarf nach nachhaltigeren Investments sowie der Verringerung von Klimarisiken in den Portfolios von Versicherern, insbesondere angesichts verschärfter Regulierung weltweit.

    Autoren/Autorinnen

  • Clara Yan - Head of Global Insurance Solutions

    Clara Yan

    Head of Global Insurance Solutions

Mit diesen Herausforderungen gehen aber auch beträchtliche Chancen für die Versicherungsbranche einher. So kann diese vom unvermeidlichen und aussichtsreichen strukturellen Wandel im Versicherungsgeschäft profitieren. Während weltweit Ziele für netto null CO2-Emissionen festgelegt werden, ergeben sich enorme Chancen in Anlagebereichen wie Erneuerbare Energien und Technologie zur Dekarbonisierung.

Unterdessen werden die regulatorischen Anforderungen strenger und die Gesellschaft erwartet zunehmend, dass die Finanzbranche im Hinblick auf die globale Erwärmung aktiv wird. Was also sollten Versicherer unternehmen?

In diesem Artikel erörtern wir die Rolle der Regulierung in Bezug auf Leitlinien für Versicherer zur Berücksichtigung klimabezogener Risiken. Dies ist vor allem im Hinblick auf Stresstests in punkto Klimarisiken relevant. Dabei werden unterschiedliche mögliche Szenarien berücksichtigt, um potentielle finanzielle Auswirkungen auf Versicherungen zu evaluieren.

Eine regionale Betrachtung liefert einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen im Bereich Management von Klimarisiken in Europa und in der Region Asien-Pazifik. Nicht zuletzt legen wir unsere Ansicht dar, was die Auswirkungen von Klimarisiken auf die Kapitalanforderungen für Versicherer betrifft. Dabei zeigen wir, wie Robeco verschiedene Stresstest-Szenarien zu Klimarisiken in seine eigenen Solvabilitäts analysen einbezieht.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier.